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Куратор темы: dobrovolya
ага, обобрали, в долги сунули, теперь пендаль демократический....пусть на свободных харчах кабалу отрабатываютdobrovolya писал(а):мне кажется, им дали победить, чтобы пустить в свободное плавание из ес.
Natish писал(а):ага, обобрали, в долги сунули, теперь пендаль демократический....пусть на свободных харчах кабалу отрабатываютdobrovolya писал(а):мне кажется, им дали победить, чтобы пустить в свободное плавание из ес.
.... и какая валюта поднимит рейтинг тогда? правильно, доллар. Краткосрочная победа, но все-же шанс отсрочить ... в ближайшие года три(имхо) дисбаланс Европы поддержит на плаву доллар, Вялотекущие события войны имеют главную цель- не дать стабилизироваться Европе и приспособиться России в новых условиях. Денежной евромасы больше, чем можно и выгодно для вложений.... вот и выводы.dobrovolya писал(а):меня больше интересует - зачем дали победить левым? что греция выйдет из евро - это как пить...
есть мелочи, которые помогают понять тайный смысл создания статей в прессе.Папа_Карло писал(а):лидера местной мафии Мило Дюкановича
Папа_Карло писал(а):Что он должен сделать нечто, что сделать надо, но никому страшно не хочется брать ответственность. И его бросили на амбразуру. И я могу сказать, что он должен сделать. Он должен списать долги. Обслуживать эти долги невозможно - у людей денег нет, поэтому, что-то с ними нужно делать, но, тот, кто это скажет вслух, тем самым как бы нарушит священное право частной собственности, причем, не просто право частной собственности, а право частной собственности в финансовой сфере, что вообще! И в этом смысле, его не жалко, он левый, поэтому, сейчас он совершит нечто ужасное, потом, соответственно, все скажут, ага, вот так можно, вот, ну а его потом одно из двух, либо поставят памятник, или его куда-нибудь уберут. Но это не важно уже абсолютно. В этом смысле Европа решает некоторые свои проблемы. Хорошо ли, плохо ли, правильно, неправильно, но абсолютно видно, что это приход к власти левого политика, для которого частная собственность не есть нечто священное, это запланированный акт.
В Америке назревает зрада!
Пока лучшие сыны Украины гибнут, защищая Свободный Мир от полчищ орков, в самом центре свободного мира - Америке назревает зрада. Журнал Форбс, ведущий бизнес-журнал разразился серией статей на тему, почему Украину полезно отдать на растерзание Путину:
http://www.forbes.com/sites/dougbandow/2015/01/22 ... ot-americas-business-part-one/
http://www.forbes.com/sites/dougbandow/2015/01/28 ... ia-isnt-americas-fight-part-2/
Насчитано аж целых 13 пунктов. Руки дрожат от предательства и злости, но я их перечислю:
1. Украина неважна геополитически.
2. Россия для Америки важнее Украины.
3. Вина за конфликт лежит на всех сторонах.
4. Вашингтон не давал никаких гарантий безопасности Украины.
5. Владимир Путин - не Гитлер и не Сталин.
6. Нет никакого геноцида.
7. Россия это вам не Сербия, Ирак, Ливия или Афганистан.
8. России Украина важнее чем Западу и она будет делать более сильные ставки.
9. Союзы Америки должны укреплять ее, Америки, безопасность, а не предоставлять благотворительность чужим странам.
10. Гарантии безопасности и союзнические отношения частенько распространяют а не предотвращают конфликты.
11. Внешняя политика США должна служить интересам самих США, а не третьих стран.
12. Сейчас очередь Европы сделать хоть что-нибудь.
13. Проблема может быть решена только переговорами.
Нет, какие гады, а? "Внешняя политика США должна служить интересам самих США"! А что тогда будет с Украиной??
Мне тут говорили о выходе Греции, что это очень опасный и острый момент, может закончиться очень плохо, вплоть до военнных действий...L@risa писал(а):Уверена. , что выход из еврозоны Греции наруку Америке прежде всего.
Марианна писал(а):кстати вчера австрийцы проголосовали против новых санкций и судя по аналитике позже, санкций очень не хотят и им уже имеющиеся хотелось бы снять...Но не могут...
- Спойлер
- Arbeitsteilige Aggression
04.02.2015
KIEW/BERLIN/WASHINGTON
(Eigener Bericht) - Vor den Ukraine-Gesprächen am Rande der bevorstehenden Münchner Sicherheitskonferenz schließen deutsche Außenpolitiker eine Zustimmung zu US-Waffenlieferungen an Kiew nicht aus. Entsprechende Überlegungen in Washington halte er "für angemessen und wichtig", erklärt der Leiter der Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, nach Vorstößen aus US-Regierungskreisen, laut denen etwa panzerbrechende Waffen und Drohnen an die ukrainischen Streitkräfte geliefert werden könnten. Ähnlich äußern sich ungeachtet ablehnender Erklärungen der Bundeskanzlerin auch mehrere Bundestagsabgeordnete. Hintergrund ist, dass Kiew den Bürgerkrieg bislang nicht im Sinne des Westens entscheiden kann, die ukrainischen Truppen in teils desolatem Zustand sind und Desertionen wie auch Proteste gegen die blutigen Kämpfe zunehmen. Die offizielle Lieferung tödlicher Waffen an die Ukraine durch die Staaten des Westens gilt als Option, um eine Wende herbeizuführen. Sicherheitskonferenz-Leiter Ischinger hält dabei eine "Arbeitsteilung" zwischen Washington und Berlin für denkbar.
Wie der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, erklärt, halte er die aktuellen US-Überlegungen, tödliches Kriegsgerät an die Ukraine zu liefern, "für angemessen und wichtig".[1] Berichten zufolge befürworten wachsende Teile der Washingtoner Polit- und Militäreliten die Aufrüstung der ukrainischen Streitkräfte mit panzerbrechenden Waffen, Spionagedrohnen, gepanzerten Fahrzeugen und Radaranlagen zum Aufspüren feindlicher Artilleriestellungen.[2] Im Gespräch sind Rüstungsgüter im Wert von bis zu drei Milliarden US-Dollar. Wie ein Regierungssprecher in Washington erklärt, seien derlei Lieferungen zwar für die nächste Zukunft noch nicht fest eingeplant; es würden jedoch "alle Optionen" geprüft.[3] Die "Optionen" sind Gegenstand von Verhandlungen, die US-Außenminister John Kerry am morgigen Donnerstag in Kiew führen wird. Weitere Gespräche sollen dann am Rand der Münchner Sicherheitskonferenz stattfinden, zu der neben Kerry und US-Vizepräsident Joseph Biden der ukrainische Präsident Petro Poroschenko, Russlands Außenminister Sergej Lawrow und Bundeskanzlerin Angela Merkel erwartet werden.
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Zwei Seiten einer Medaille
Bundeskanzlerin Merkel lehnt die Lieferung tödlicher Waffen an die Ukraine bislang strikt ab und hat sich stattdessen vor wenigen Tagen dafür ausgesprochen, eine Kooperation der EU mit der von Russland angeführten Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft in Betracht zu ziehen.[12] Dies muss US-Waffenlieferungen überhaupt nicht widersprechen. Wolfgang Ischinger hat erst kürzlich eine "Doppelstrategie" vorgeschlagen: Einerseits solle der Kampf gegen Russland auf die ökonomische Ebene rückverlagert werden, während andererseits auch militärisch "Stärke" demonstriert werden müsse, um den Druck auf Moskau zu erhöhen. Entsprechend erklärt Ischinger über mögliche Waffenlieferungen, die er nicht ausschließen will: "Das kann auch Arbeitsteilung heißen" [13] - wie im Kalten Krieg, mit einer Bundesrepublik, die in Russland ökonomisch expandiert, während die USA Waffengewalt demonstrieren. Am Montag wird Angela Merkel mit Barack Obama im Weißen Haus über den Machtkampf gegen Russland und dabei vermutlich auch über die zwei Seiten einer einzigen Medaille diskutieren.
Ist ein Krieg zwischen dem Westen und Russland noch undenkbar?
Leider nicht. Wir sollten ihn mit allen Mitteln vermeiden. Aber die Lage ist sehr gefährlich. Der Konflikt hat eine sehr grundsätzliche Natur: Es geht nicht nur um die Zukunft der Ukraine, es geht um die Zukunft Russlands und die Zukunft Europas. Wenn wir es schaffen, die russische Aggression zu stoppen, eine souveräne und demokratische Ukraine zu erhalten, wird dies auch Russland mit der Zeit verändern. Wenn es dem Kreml aber gelingt, die Ukraine zu destabilisieren und es in eine Zone der Konfrontation zu verwandeln, wird das Militarismus und Revisionismus in der russischen Politik stärken. Und dann wird die Aggression auch nicht in der Ukraine enden. Deswegen entscheidet sich dort die Stabilität von Europa.
dobrovolya писал(а):если нам удастся остановить русскую агрессию, сохранить суверенную и демократическую украину, то это изменит со временем и россию
СТ писал(а):про шведов из личного архива
Sie haben den ukrainischen Nationalismus untersucht und die Heterogenität des Landes in Ihren Publikationen betont. Trug der Nationalismus zu dem Konflikt in der Ukraine bei?
Grzegorz Rossoliński-Liebe: Kulturpolitisch hat sich die Ukraine nach dem Zerfall der Sowjetunion sehr eigenartig entwickelt. Diese Entwicklung hat nicht wirklich mit der Heterogenität dieses Landes korrespondiert. Die Ukrainer sind aufgrund ihrer Geschichte vielfältig, haben verschiedene lokale und nationale Identitäten, obwohl das Land durch die Sowjetisierung vereinheitlicht wurde. Die meisten in der Ukraine lebenden Menschen definieren sich zwar als Ukrainer, aber sie sprechen nicht alle Ukrainisch und fühlen sich verschiedenen historischen Traditionen zugehörig. Galizien hat eine andere Geschichte als die Zentral- oder die Ostukraine. Transkarpatien hat nur bedingt etwas mit der Krim oder der Ostukraine zu tun.
Um so einen Staat kulturpolitisch angemessen zu verwalten, muss man seine Vielfalt akzeptieren und mit ihr umgehen können. Man kann nicht von allen seinen Bürgern verlangen, dass sie sich mit einer nationalistischen Version der ukrainischen Geschichte identifizieren oder dass sie alle und in allen Situationen Ukrainisch sprechen. Es ist ungefähr so, als ob sie alle Menschen in der Schweiz dazu verpflichten würden, in den Schulen und in Ämtern nur Deutsch zu sprechen. Solche Verordnungen führen zu Frustrationen, ebenso wie ein künstlich-nationalistisches Geschichtsnarrativ, mit dem sich niemand wirklich identifizieren kann. Ein Staat, der die Vielfältigkeit und die Heterogenität einer Gesellschaft nicht akzeptiert und respektiert und die Gesellschaft in einen nationalen Monolith zu verwandeln versucht, ist unzeitgemäß und wurde zurecht vor allem in der Amtsperiode vom Präsident Viktor Juschtschenko kritisiert.
Bitte erklären Sie das an einem Beispiel. Was hat Juschtschenko konkret gemacht?
Grzegorz Rossoliński-Liebe: Juschtschenko war ukrainischer Präsident vom 2005 bis 2010. Er gründete 2005 das Institut des Nationalen Gedenkens, das zwei Narrative auf der Staatseben popularisierte. Das erste Narrativ stellte die Hungersnot, die von 1932 bis 1933 in der Sowjetukraine stattfand und bei der 2,6 bis 3,9 Millionen Menschen verhungerten, als einen gegen die ukrainische Nation gerichteten sowjetischen Genozid dar, bei dem 7 bis 10 Millionen Ukrainer absichtlich umgebracht wurden.
Das zweite Narrativ heroisierte die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) und die Anfang 1943 von der OUN aufgestellte Ukrainische Aufständische Armee (UPA) und stellte sie zusammen mit der Waffen-SS-Division Galizien als den Kern der ukrainischen Befreiungsbewegung dar. Die beiden Narrative waren im Kalten Krieg in der ukrainischen Diaspora verankert, die zum Teil aus den Veteranen dieser Bewegung bestand und sich der Aufarbeitung der Problematik des Zweiten Weltkrieges, besonders der Schoah, in der Westukraine vehement widersetzte. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde vor allem das OUN-UPA-Narrativ in die Westukraine importiert, wo es nicht nur von rechtsradikalen Gruppierungen sondern auch nationalistischen und "liberalen" Intellektuellen, auch Schul- und Gymnasiumlehrer sowie Universitätsprofessoren verbreitet wurde.
- Спойлер
- Aber warum hat das alles gerade im heutigen Konflikt so eine große Bedeutung?
Grzegorz Rossoliński-Liebe: Die Geschichte spielt in der Ukraine - anders als in westlichen Ländern - eine wichtige Rolle, weil die Ukraine sich als eine Nation formiert und die Geschichte zur Konstruktion der kollektiven Identität braucht. Wenn bei diesem Prozess keine aufgearbeitete Geschichte zur Verfügung steht, kann es durchaus zu prekären Situationen kommen, vielleicht sogar zu Bürgerkriegen.
- Спойлер
- Die Überzeugung, dass ukrainische Historiker ihre nationale Geschichte alleine aufarbeiten können oder es auch irgendwann tatsächlich machen werden, ist eher naiv und wegen der heutigen politischen Lage unverantwortlich. Das bedeutet nicht, dass es in der Ukraine keine Historiker gibt, die den Stand der Dinge ähnlich wie ich sehen oder kein Interesse daran haben, die ukrainische Geschichte aufzuarbeiten. Diese Historiker haben jedoch weder die Möglichkeiten noch das notwendige Wissen, um es zu machen und sie werden manchmal dazu noch von ihren westlichen Kollegen ermuntert, es nicht zu machen bzw. sich nur als Opfer der Nationalsozialisten und der Sowjetunion zu verstehen.
Die Aufarbeitung der Geschichte in der Ukraine wird vielleicht nicht einfach sein, aber wegen der Rolle, die die Geschichte in der ukrainischen Gesellschaft spielt, ist sie absolut notwendig. Dieser Prozess wird den Ukrainern helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, welche komplizierte und von Gewalt durchtränkte Vergangenheit ihr Land hat, und ebenso ein Gefühl dafür, was Demokratie und Zivilgesellschaft sind. Dadurch wird es für Menschen in verschiedenen Regionen des Landes auch einfacher sein, sich in die Lage von Ukrainern in anderen Teilen der Ukraine zu versetzen, die Hassgefühle gegenüber bestimmten Gruppen, Traditionen oder Ideologien abzubauen und sich in Europa verorten zu können. Das ist vielleicht kein einfacher Weg, aber ohne ihn wird sich in der Ukraine längerfristig wenig ändern und das Land wird ein Pulverfass bleiben.
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