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Куратор темы: dobrovolya
может, не только в деньгах или, так скажем, в благополучии вцелом дело? что мешает людям заглянуть глубже в причины происходящего? вот я заметила, что людям, не ставящим под сомнение "нормальность" современной общественной парадигмы, просто хочется закрывать глаза или в упор не замечать ее недостатков. страх разрушить сложившуюся картину мира?Stern писал(а):dobrovolya, может и понимают... но у них, видимо, приоритет другой - деньги...
демонстрируют свою "зубатость" (провоцируя подсознательную реакцию "не трогай - укушу"). ну, или демонстрируют свой достаток (количество вложенных в это дело денег ) шучу.dobrovolya писал(а):американская улыбка у меня часто ассоциируется с оскалом, кстати. вокруг меня много американцев живет, и сразу как-то чувствуется - искренне тебя ослепляют или "задумали чего "
я тоже так думаю. Но сложно разбивать стереотипы, привитые с младенчества и укрепляемые рекламой общества потребления.может, не только в деньгах или, так скажем, в благополучии вцелом дело? что мешает людям заглянуть глубже в причины происходящего? вот я заметила, что людям, не ставящим под сомнение "нормальность" современной общественной парадигмы, просто хочется закрывать глаза или в упор не замечать ее недостатков. страх разрушить сложившуюся картину мира?
Jetzt reichts uns! Offener Brief an Putin und Russland von Jochen Scholz, Oberstleutnant a.D
April 16, 2014 3 Kommentare 11,284 Aufrufe
Jochen Scholz hat bereits in der Vergangenheit mit seinen fundierten Beiträgen für hochrote Köpfe bei den gleichgeschalteten Medien gesorgt. So als er zum Beispiel in einem Interview auf die Diskrepanzen zwischen Berichterstattung und den tatsächlichen Gründen der deutschen Beteiligung am Jugoslawienkrieg im Jahre 1999 hinwies. Scholz setzte ebenfalls seine Fragezeichen zu den Umständen der Anschläge des 11. September: Wie konnten 19 teppichmesserschwingende Studenten davon ausgehen, dass die komplette Flugabwehr der USA an diesem Tag versagt? Scholz gibt einen tiefen Einblick in die Ungereimtheiten unter militärischem Blickwinkel und erklärt überdies auch noch die wirkliche Bedeutung der “Global Missile Defense” in Polen und Tschechien, was uns nahtlos zur heutigen Situation in der Ukraine führt. Hier als erstes der offene Brief an Putin, zuletzt finden Sie das Interview indem die Hintergründe dazu erklärt werden.
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Sehr geehrter Herr Präsident!
In Ihrer Rede vor der Staatsduma baten Sie um Verständnis bei den Deutschen.
Wir sind deutsche Staatsbürger, die die Nachkriegszeit mehrheitlich in der Westhälfte Deutschlands erlebt haben. Als der Kalte Krieg 1990 beendet und unser Land vereinigt wurde, ging ein Aufatmen durch die Welt, weil die stets drohende Gefahr einer nuklearen militärischen Auseinandersetzung gebannt schien, die den gesamten Globus in Mitleidenschaft gezogen hätte.
Deutschland wäre ausgelöscht worden.
Den entscheidenden Beitrag zur Befreiung Europas vom Nationalsozialismus hat, unter unvergleichlichen Opfern, die Sowjetunion geleistet. Gleichwohl war sie 1990 bereit, die deutsche Wiedervereinigung zu unterstützen, 1991 die Warschauer Vertragsgemeinschaft aufzulösen und die NATO-Mitgliedschaft Gesamtdeutschlands zu akzeptieren. Dies wurde vom Westen nicht honoriert.
Der damalige Botschafter der USA in Moskau (1987 bis 1991), Jack Matlock, hat vor wenigen Tagen in der Washington Post bestätigt, dass Präsident Bush zugesagt hatte, die Großzügigkeit Präsident Gorbatschows nicht auszunutzen. Die Ausdehnung der NATO bis in ehemalige Sowjetrepubliken, die Errichtung von Militärstützpunkten in ehemaligen Warschauer Vertragsstaaten und der Aufbau eines Raketenabwehrschirms in Osteuropa bei gleichzeitiger Kündigung des ABM-Vertrages seitens der USA sind nicht nur eklatante Wortbrüche.
Diese Maßnahmen können auch von uns nur als Machtprojektion der westlichen Führungsmacht verstanden werden, die gegen die von Ihnen betriebene staatliche und ökonomische Konsolidierung Ihres Landes nach Ihrem Amtsantritt im Jahr 2000 gerichtet sind. Keir A. Lieber und Daryl G. Press haben 2006 darüber hinaus in „Foreign Affairs“ mit ihrem Artikel „The Rise of U.S. Nuclear Primacy” überzeugend dargelegt, dass der Raketenabwehrschirm einen nuklearen Erstschlag zur nuklearen Neutralisierung Russlands ermöglichen soll.
Diese Vorgeschichte in geraffter Form bildet den Hintergrund ab, vor dem wir die Ereignisse in der Ukraine seit November 2013 beurteilen. Inzwischen ist vielfach dokumentiert, dass die USA die berechtigten Proteste der ukrainischen Bevölkerung für ihre Zwecke instrumentalisiert haben. Das Muster ist aus anderen Ländern bekannt: Serbien, Georgien, Ukraine 2004, Ägypten, Syrien, Libyen.
Auch die Störfaktoren Europäische Union und OSZE wurden, postwendend, innerhalb von zwölf Stunden nach dem von den Außenministern des Weimarer Dreiecks ausgehandelten friedlichen Machtwechsel unter Zuhilfenahme faschistischer Kräfte ausgeschaltet. Wer hinter der jetzigen Putschregierung in Kiew steht, zeigen die Partner auf der Website der Open Ukraine Foundation des amtierenden Ministerpräsidenten.
Die inner- und völkerrechtlichen Fragen zur Sezession der Krim werden unterschiedlich beantwortet. Wir wollen die Vorgänge hier nicht juristisch, sondern ausschließlich politisch bewerten und einordnen. Vor dem Hintergrund der Entwicklung in Europa seit 1990, der Dislozierung der rund 1000 US-Militärbasen weltweit, der Kontrolle der Meerengen durch die USA und der von den Gewalttätern des Majdan ausgehenden Gefahr für die russische Schwarzmeerflotte sehen wir die Sezession der Krim als eine defensive Maßnahme mit einer gleichzeitigen Botschaft: bis hierher und nicht weiter! Der entscheidende Unterschied zur Unabhängigkeits-erklärung des Kosovo ist, dass hierfür mit dem völkerrechtswidrigen Luftkrieg der NATO – leider mit Beteiligung Deutschlands – erst die Voraussetzung geschaffen wurde.
Sehr geehrter Herr Präsident, Sie haben bereits vor knapp vier Jahren für eine Wirtschaftsgemeinschaft von Lissabon bis Wladiwostok geworben. Sie wäre die ökonomische Basis für das „Gemeinsame Haus Europa“. Die Ukraine könnte eine ideale Brückenfunktion für die künftige Kooperation zwischen der von Ihnen angestrebten Eurasischen Union und der Europäischen Union einnehmen, nicht zuletzt in kultureller Hinsicht. Wir sind überzeugt, dass die massive Einflussnahme der USA das Ziel hatte, diese Brückenfunktion auszuschalten. In der EU-Kommission haben sich diejenigen Kräfte durchgesetzt, die die Politik der USA gegen Russland unterstützen. Die Rede des Geschäftsführenden Generalsekretärs des Europäischen Auswärtigen Dienstes, Pierre Vimont, am 14. März dieses Jahres ist insofern eindeutig (EurActiv: „EU shunned from US-Russia meeting on Ukraine“).
Sehr geehrter Herr Präsident, wir bauen darauf, dass Ihre historische Rede im Jahr 2001 im Deutschen Bundestag auch künftig die Grundlage für Ihr Handeln gegenüber der EU und Deutschland bilden wird. Die aktuellen Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Deutschen keine Konfrontation mit der Russischen Föderation wünscht und Verständnis für die russische Reaktion auf die Ereignisse in der Ukraine aufbringt. Wir verkennen nicht die Schwierigkeiten, denen die deutsche Politik als Mitglied der EU und der NATO in Bezug auf Russland ausgesetzt ist, sie sind auch Ihnen bekannt. Zumindest erwarten wir jedoch, dass die Bundesregierung nach dem alten Römischen Rechtsgrundsatz audiatur et altera pars handelt. Dies wurde im Zusammenhang mit der Nachbarschaftspolitik der EU im Fall der Ukraine unterlassen.
Russland hat seine im Zweiten Weltkrieg zu Tode gekommenen 27 Millionen Menschen selbst im Kalten Krieg nicht gegen Deutschland politisch instrumentalisiert. Diese innere Größe allein verdiente eine andere Qualität in den Beziehungen zwischen unseren Ländern. Die Menschen in Deutschland haben hierfür ein feines Gespür: Als sich 1994 die „Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland“ mit einem Auftritt ihres Musikkorps auf dem Platz vor der Bundeskunsthalle in Bonn aus Deutschland verabschiedete, spielten sich bewegende Szenen zwischen den zahlreichen Zuschauern und den Musikern ab. In diesem Zusammenhang fällt uns zu der aktuellen Berichterstattung und Kommentierung der deutschen Medien nur ein treffendes Adjektiv in englischer Sprache ein: disgusting.
Sehr geehrter Herr Präsident, mit unseren bescheidenen Mitteln als einfache Staatsbürger werden wir dazu beitragen, dass die beabsichtigte Spaltung Europas nicht gelingt, sondern die Ideen von Gottfried Wilhelm Leibniz zu neuem Leben erweckt werden. Wir sind überzeugt: nur wenn die Staaten und Völker des eurasischen Doppelkontinents ihre Angelegenheiten miteinander friedlich, respektvoll, kooperativ, auf der Grundlage des Rechtes und ohne Einmischung von außen regeln, wird dies auch auf die übrige Welt ausstrahlen. Wir verstehen Sie in diesem Sinn als Verbündeten.
Für Ihre jetzige, und hoffentlich auch die nächste Amtsperiode wünschen wir Ihnen Kraft, Stehvermögen, Klugheit und Geschick.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Jochen Scholz, Oberstleutnant a.D.
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Der Brief kann beliebig kopiert und weiterversendet werden, die ursprüngliche Quelle befindet sich hier.
Трудности Германии считаю только в одном- дохренильен НАТОвских баз на территории Германии. Убрать их - и сразу я думаю как то и диалог наладится.dobrovolya писал(а):трудности германии в преодолении внутренних политических препятствий
ну ладно, так и не работала сегодня, уже и начинать не стоит гуляем - шефа нет, у него дочка в процессе рожденияАвалока писал(а):dobrovolya, напиши смысл. че он написал вообще?
уважаемый господин президент.
в вашей речи перед государственной думой вы просили немцев о понимании. мы - граждане германии, которые большую часть времени после окончания войны прожили в западной части германии. после окончания холодной войны и объединения германии, мир вздохнул с облегчением, т.к. закончилась постоянно нависавшая угроза нуклеарного военного столкновения, в которую были втянуты страны всего глобусаю
германию в таком стлучае стёрло бы с лица земли.
советский союз с его несоизмеримым числом жертв внес наибольший вклад в освобождение европы от националсоциализма. и в то же время он был готов в 1990-м году поддержать объединение германии, распад варшавского договора и признать вхождение объединенной германии в нато. запад это не оценил.
тогдашний посол сша в моске джэк мэтлок (1987-1991) несколько дней назад подтвердил в своем интерью вашингтон пост, что президент буш обещал горбачеву не использовать этот жест доброй воли в своих интересах. расширение нато вплоть до бывших республик совестского союза, установление военных баз в бывших странах варшавского договора и строительство ракетной оборонительной установки в восточной европе наряду с одновременным выходом из договора про со стороны сша - это не просто вопиющее нарушение данного слова.
эти меры мы можем тоже объяснить только как расширение своего влияния со стороны ведущей западной державы, которое направлено против ваших усилий по государственной и экономическо консолидации вашей страны после вступления вами в 2000 году в должность. Keir A. Lieber und Daryl G. Press написали в 2006 г. в „Foreign Affairs“ статью „The Rise of U.S. Nuclear Primacy”, в которой убедительно показали, что устанавливаемая ракетная система должна служить нуклеарной нейтрализации россии в случае нанесения ею первой нуклеарного удара.
эта предыстория является основой для понимания событий в украине начиная с ноября 2013 года. на сегодняшний день уже достаточно документальных подтверждений тому, что сша инструментализировали правомерные протесты украинского населения в своих целях. образцы подобных событий достаточно хорошо известны по другим странам: сербия, грузия, украина 2004, египет, сирия, ливия.
кроме того, в течение 12 часов после заключения трехстороннего соглашения с участием штайнмайера о мирной смене власти были устранены как помехи европейский союз и обсе при поддержке фашистских сил. кто стоит за нынешним путчистским правительством в киеве, можно судить про странице в интернете премьер-министа - Open Ukraine Foundation.
на внутри- и внешнеполитические вопросы в связи с сецессией крыма можно отвечать по-разному. мы не хотим оценивать эти события юридически, а исключительно политически. исходя из развития европы после 1990 г. , размещения более 1000 баз сша по всему миру, контролем сша над морскими проходами и исходившей со стороны майдана угрозе в.-морскому флоту россии мы видим в сецессии крыма дефензивную меру с четким посылом: до этого места и не шагом дальше! решающее отличие к объявлению независимости косово лежит в том, что независимость стала возможной только после противоправной воздушной войны нато - к сожалению, при участии германии.
уважаемый господин президент, 4 года наза вы уже выступали за создание экономического пространства от лиссабона до владивостока. оно стало бы экономической базой для "единого европейского дома". украина могла бы идеально выполнять роль моста в будущей кооперации между евроазиатским союзом, к которому вы стремитесь, и европейским союзом, не в последнюю очередь в культурном плане. мы убеждены, что массивное влияние сша имело целью разрушить эту связующую функцию. в коммиссии ес возобладали силы, поддерживающие сша против россии. речь главного секретаря по внешним отношениям ес Pierre Vimont 14-го марта не оставляет сомнений (EurActiv: „EU shunned from US-Russia meeting on Ukraine“).
уважаемый господин президент, мы надеемся, что вы и в будущем будете руководствоваться в отношениях с германией и ес принципами, оглашенными вами в исторической речи в немецком бундестаге в 2011-м году. последние опросы общественного мнения показывают, что большинство немцев не желают конфронтации с российской федерацией и выказывают понимание реакции россии на события в украине. мне не можем отрицать трудности в отношении к россии, с которыми сталкиваются немецкие политики как члены ес и нато, они вам известны не меньше нашего. но мы ожидаем от немецкого правительства, что оно будет действовать хотя бы по принципу audiatur et altera pars (*выслушивать и другую сторону). этого не происходило в случае с украиной.
россия не инструментализировала политически свои 27 миллионов погибших сограждан даже во времена холодной войны. уже хотя бы поэтому отношения между нашими странами заслуживают особого уважения. люди в германии тонко это чувствуют: когда в 1994-м году группа советских войск после выхода с территории германии давала прощальный концерт на площади в боне, там разыгрывалисть очень трогательные сцены между многочисленными зрителями и музыкантами. в связи с этим нам приходит на приходит на ум только один эпитет относительно современного освещения событий и комментариев в немецких сми: отвратительно.
уважаемый господин президент, мы как простые граждание германии хотим внести свой скромный вклад в предотвращение раскола в европе, в поддержание идей готтфрида вильхельма лейбница. мы убеждены: только в том случае, если государства и граждане евразийского континента будут решать свои дела в дружеской, мирной, уважительной атмосфере сотрудничества, основываясь на праве и невмешательстве извне, то это распространится в оставшемся мире тоже. мы видим нас в данном свете союзниками.
мы желаем вам в этом и, надеемся, будущем президенстском периоде сил, выносливости, мудрости и мастерства.
с уважением,
подполковник в отставке
Jochen Scholz, Oberstleutnant a.D.
Авалока писал(а):Трудности Германии считаю только в одном- дохренильен НАТОвских баз на территории Германии. Убрать их - и сразу я думаю как то и диалог наладится.dobrovolya писал(а):трудности германии в преодолении внутренних политических препятствий
пожалуйста. рада, что кому-то интересно.Авалока писал(а):dobrovolya, ты сделала большую работу по переводу Спасибо! Приятно узнать разумную немецкую позицию.
я честно прочитала больше двух разdobrovolya писал(а):россия не инструментализировала политически свои 27 миллионов погибших сограждан даже во времена холодной войны.
сорри, писала не перечитывая в смысле россия ни разу не использовала аргумент, что во время войны погибли 27 миллионов, в политических целях во времена холодной войныmonroe писал(а):я честно прочитала больше двух разdobrovolya писал(а):россия не инструментализировала политически свои 27 миллионов погибших сограждан даже во времена холодной войны.
а как это - инструментализировать политически погибших?
dobrovolya писал(а):другой интересный момент на сегодня - "поймали" второго американского шпиона в минестерстве обороны за неделю. если кто сомневался, что они были есть и будут есть - верх наивности, показателен сам факт "обличения". не спроста...
Nach Rückzug der Rebellen
Die Angst vor einem ukrainischen „Stalingrad“
Regierungstruppen in der Ukraine haben die bedeutenden Rebellenhochburgen Slawjansk und Kramatorsk kampflos zurückerobert. Zum Feiern ist den Soldaten aber nicht zumute. Denn die Separatisten wollen von Donezk aus zurückschlagen.
06.07.2014, von Konrad Schuller, Slawjansk
Kein Mensch. Kein Auto. Nichts. Von Straße zu Straße arbeitet die Kolonne sich vor, von Platz zu Platz, und je tiefer die Soldaten in das Innere von Slawjansk vordringen, desto gespenstischer wird diese Stadt. Immer wieder das gleiche Ritual: Die Fallschirmjäger der Regierung gehen in Deckung, hinter Bäumen, in Einfahrten, sichern die Kreuzung, nehmen im grellen Licht des Mittags die Schussflächen ins Visier – nur um wieder zu sehen, dass es nichts ins Visier zu nehmen gibt. Kein Mann, keine Frau, kein Kind auf den Straßen, nur Stille, und einmal ein schlafender Hund – mitten auf der Fahrbahn liegt er träge auf dem heißen Asphalt, und keiner ist da, dem er weichen müsste.
Konrad Schuller Autor: Konrad Schuller, Jahrgang 1961, politischer Korrespondent für Polen und die Ukraine mit Sitz in Warschau. Folgen:
Flüchtlinge, die in den vergangenen Tagen Slawjansk, das bis Samstag von prorussischen Rebellen besetzte nördlichste Industriezentrum des Kohle- und Hüttenreviers Donbass im Osten der Ukraine, verlassen haben, benutzen immer wieder das Wort „Geisterstadt“, wenn sie die Welt beschreiben, die sie hinter sich gelassen haben. Seit April haben die von Russland inspirierten Aufständischen mit den Streitkräften der Ukraine um diese Stadt gerungen, seit Wochen war die Strom-, Gas- und Wasserversorgung großflächig und dauerhaft zusammengebrochen, und wer immer konnte, suchte das Weite. Zuletzt schätzte die Gesundheitsverwaltung des Gebiets Donezk, zu welchem Slawiansk gehört, dass von ursprünglich 116.000 Einwohnern nur noch 45.000 in der Stadt ausgeharrt hatten.
Die Belagerung ist vorbei
Vielleicht war diese Schätzung sogar noch zu optimistisch. Als die ukrainische Armee am Samstag nach drei Monaten der Kämpfe ins Innere der Stadt eindrang, erwies sich die Leere jedenfalls als beinahe noch deutlicher als erwartet. Wie eine eingemottete Filmkulisse postsowjetischer Lebenswelten lag Slawjansk im steilen Mittagslicht. Spätsowjetische Blocks, spätsowjetische Denkmäler und ab und zu eben ein streunender Hund, mehr war hier nicht zu sehen. Nur ferner Geschützdonner erinnerte manchmal daran, dass im Donbass Krieg herrscht.
Von Kreuzung zu Kreuzung hat der Armeekonvoi sich vorgearbeitet, quälend langsam in die verlassene Menschensiedlung, immer auf der Hut vor Heckenschützen und Sprengfallen. Dann ist der zentrale Platz erreicht, eine weite Grünanlage mit einem Denkmal Wladimir Iljitsch Lenins in ihrer Mitte. Vor dem Rathaus, einem typischen Verwaltungsgebäude im spätkommunistischen Betonstil, stehen schon die ersten Schützenpanzer und Lastwagen, dazu Infanteristen in Kampfmontur: Die ersten Vortrupps sind schon vor einer Stunde eingetroffen, auf dem Dach des mit Sandsäcken verrammelten „Stadtsowjets“, der zuletzt das Hauptquartier der Rebellen war, ist die schwarz-blau-rote Flagge der Separatisten verschwunden, das Blaugelb der Ukraine weht am Fahnenmast. Die Belagerung ist vorbei.
Ukrainische Soldaten in Slawjansk Ukrainische Soldaten sichern schwere Waffen, die die Separatisten im Rathaus von Slawjansk zurückgelassen haben © Alexander Tetschinski Bilderstrecke
Wer die Flüchtlinge fragte, die auch an diesem Samstag draußen an den Armeeposten vor der Stadt in überfüllten Sammeltaxis, mit Kisten und Kästen, Hunden und Wellensittichen, aus der Stadt geströmt waren, Junge und Alte, Männer und Frauen, weinende Mütter mit weinenden Kindern auf dem Schoß, der hörte vom Ende der Separatistenherrschaft in Slawjansk stets die gleiche Erzählung: Der Morgen kam, und dann waren sie weg. Die Nacht zum Samstag war wie immer gewesen: Dunkelheit, Schüsse, sporadische Explosionen, vielleicht ein wenig mehr als sonst, aber durchaus in dem Rahmen, den man für normal zu halten gelernt hatte. Als sie sich dann aber aufgemacht hatten, mit Sack und Pack zum abgemachten Sammelpunkt für die Flucht aus der Stadt, waren die Barrikaden und Kontrollposten der schwerbewaffneten Rebellen, welche zuletzt das Leben dieser Stadt auf Schritt und Tritt kontrolliert hatten, plötzlich unbemannt gewesen.
„Die Armee weiß heute, wie sie kämpfen muss“
Die Armee der Regierung, die Slawjansk zuletzt wochenlang eingekesselt hatte, ist bis ins Zentrum der Stadt, zum Stadtsowjet, vorgerückt, wo die Aufständischen bis wenige Stunden zuvor eines ihrer Hauptquartiere hatten. Soldaten tragen kistenweise Ausrüstung und Waffen heraus: Panzerfäuste und Kalaschnikows, Gasmasken und schultergestützte Flugabwehrraketen, Patronen gleich zentnerweise. Kämpfer der zuletzt nicht gerade erfolgsverwöhnten ukrainischen Streitkräfte nehmen Aufstellung vor der Beute, fotografieren sich ohne Ende. Der neu eingesetzte Verteidigungsminister Valerij Heletej steht plötzlich am Platz, gibt strahlend in der Stunde des Triumphs Interviews. Die ukrainische Armee, die heute Slawjansk eingenommen habe, sei eben „nicht mehr dieselbe“ wie die, welche die Stadt noch Anfang April kampf- und ruhmlos einer Handvoll entschlossener Abenteurer überlassen habe, sagt der Minister. Mittlerweile seien drei Monate vergangen, die Regierung habe unablässig an der Erneuerung der Streitkräfte gearbeitet, und nun zeigten sich eben die ersten Erfolge: „Die Armee weiß heute, wie sie kämpfen muss.“
An den Worten des Ministers ist sicher nicht alles falsch. Anfang April, als die Separatisten unter ihrem Feldkommandeur, dem russischen Staatsbürger Igor Girkin, einem Mann mit dem Kampfnamen „Strelok“, die Stadt im Handstreich erobert hatten und den ukrainischen Luftlandetruppe die zu ihrer Abwehr angerückt waren, ihre Schützenpanzer gleichsam mit ein paar Backpfeifen abgenommen hatten, waren die Streitkräfte tatsächlich in beklagenswertem Zustand gewesen. Ende Februar, vor gerade erst einem guten Monat, hatte die demokratische Revolution des „Euromajdan“ in Kiew den autoritären Präsidenten Viktor Janukowitsch und sein kleptokratisches Oligarchenregime gestürzt. Die Armee, die zuvor jahrelang als Steinbruch zur Plünderung durch korrupte Beamte missbraucht worden war, erwies sich in ihren ersten Einsätzen als kaum handlungsfähig. Menschen und Material wirkten vernachlässigt, die Soldaten desorientiert und mutlos.
Das hat sich unterdessen verändert. Die neue Regierung hat mittlerweile mehr als vier Monate Zeit gehabt. Sie hat neue Freiwilligenbataillone aufgestellt und die reguläre Armee zumindest teilweise neu ausgerüstet. Die Soldaten, die am Samstag Slawjansk eingenommen haben, wirken denn auch ganz anders als ihre Kameraden, welche die Stadt im April verloren hatten. Sie bewegen sich koordiniert und diszipliniert, Waffen und Uniformen scheinen intakt, der Widerwille der frühen Wochen scheint wie weggeblasen.
Schäden wirken eher sporadisch
Dennoch sollte der Erfolg vom Samstag nicht zu falschen Schlüssen führen. Wer an diesem Tag mit den ersten Kolonnen ins menschenleere Slawjansk einfährt, kann nämlich gleich erkennen: Diese Stadt ist nicht im Kampf erobert worden. Außer einem einzigen brennenden Gebäude sind keine frischen Gefechtsspuren sichtbar. Es gibt keine qualmenden Autowracks, kein Blut an den verlassenen Barrikaden und zumindest auf den ersten Blick keine Toten auf den Straßen. Überhaupt wirkt die Stadt, um welche Regierung und Rebellen so lange gerungen hatten, besser erhalten als erwartet. Zwar sind immer wieder an Gebäuden und Fahrzeugen die Spuren der vergangenen Feuergefechte zu sehen. Immer wieder passiert die Kolonne Häuser mit zerschossenen Dächern und Fassaden. Dennoch wirken die Schäden eher sporadisch, und vor allem im Zentrum, wo die Rebellen ihre befestigten Sitze hatten, sind kaum Schäden zu sehen. Das Rathaus, einer ihrer wichtigsten Stützpunkte, wirkt bis auf wenige fehlende Fensterscheiben beinahe unbeschädigt. Der Eindruck, den Slawjansk am Tage der Befreiung macht, ist von einem hohen ukrainischen Regierungsbeamten am Sonntag denn auch mit den Worten beschrieben worden: „Die Terroristen sind nicht abgezogen, weil sie das unmittelbar mussten, sondern weil sie das so wollten.“ Die Rebellen stellen das im Übrigen ebenso dar. Denis Puschilin, der Präsident ihres durch Selbstausrufung entstandenen „Parlaments“ in der Gebietshauptstadt Donezk, hat nach dem Abzug aus der Stadt über Twitter mitgeteilt, hier habe nur ein „taktischer Rückzug“ stattgefunden. Der Kampf um das Donbass sei noch lange nicht vorbei und am Ende würden die Kämpfer der separatistischen „Volksrepublik Donezk“ „siegreich“ wiederkehren.
Warum die Rebellen sich zu dieser „Frontbegradigung“ entschlossen haben mögen, lässt sich nur vermuten. Äußerungen ihrer Führer deuten darauf hin, dass sie trotz des Stromes von Waffen und Kämpfern, der in den vergangenen Monaten unbestritten über die russische Grenze zu ihnen gelangt ist, vom Ausmaß der Hilfe aus dem Mutterland und vor allem über das Ausbleiben einer regulären militärischen Intervention durch Russland im Donbass enttäuscht sind. „Sie haben uns Hoffnung gegeben, und sie haben uns verlassen“, hat Puschilin etwa über Twitter verbreitet. All die Worte des russischen Präsidenten Wladimir Putin über den „Schutz des russischen Volkes“ seien zwar sehr schön gewesen – aber eben „nur Worte“.
Auch „Strelkow“, der berüchtigte Kommandeur der Rebellen von Slawjansk, hat zuletzt offen zugegeben, ohne eine Intervention Russlands werde die Stadt, der äußerste Punkt des Rebellengebiets im Donbass, nicht mehr lange zu halten sein. Deshalb vermuten auch Vertreter der Regierung, die Aufständischen seien nicht etwa kopflos geflohen, sondern sie hätten sich sehr bewusst aus ihrem entvölkerten Vorposten ins Kerngebiet ihrer Herrschaft zurückgezogen. Nun bildeten sie neue Schwerpunkte in der Millionenmetropole Donezk und im nahegelegenen Horliwka, einer Grubenstadt mit knapp 260000 Einwohnern. Ein Fachmann sagt, in diesem Ballungsgebiet planten die prorussischen Separatisten nun möglicherweise, der Kiewer Regierung ihr „Stalingrad“ zu bereiten.
„Taktischer Rückzug“ ist alles andere als planmäßig verlaufen
Die Lage am Sonntag scheint mit dieser Deutung übereinzustimmen. Außer Slawjansk haben die Rebellen am Samstag nach Darstellung der Regierung auch alle Ortschaften an der Landstraße zwischen dieser nördlichen Hochburg ihres Aufstands und ihrem eigentlichen Machtzentrum Donezk aufgegeben – neben der Industriestadt Kramatorsk auch die kleineren Orte Druschiwka und Kostjantyniwka. Die Verwaltung von Donezk teilt mit, zugleich seien neue Gruppen von Kämpfern in die Gebietshauptstadt Donezk geströmt. Innenminister Arsen Awakow äußert vor Journalisten am Sonntag, unter ihnen befinde sich auch der Slawjansker Feldkommandeur „Strelkow“, der in der „Volksrepublik Donezk“ das Amt des „Verteidigungsministers“ bekleidet.
Es gibt aber zugleich deutliche Zeichen dafür, dass der „taktische Rückzug“ aus Slawjansk aus Sicht der Separatisten alles andere als planmäßig verlaufen ist. Das Furchtbarste ist am Samstag auf ihrer mutmaßlich geplanten Abzugsstrecke zu sehen: Auf der Landstraße zwischen Slawjansk und Kramatorsk passiert die einrückende Armeekolonne vier zerstörte Schützenpanzer und einen durch eine gewaltige Explosion zerfetzten Kampfpanzer. Verstümmelte Leichen liegen um die Wracks, ungläubig angestarrt von ein paar völlig verstörten gefangenen Rebellen, zwei bebenden Frauen mit starren Augen und einem schmalen, bleichen, jungen Mann mit blutigem Kopf, der mühevoll etwas zu stammeln versucht. Die Soldaten berichten, die gepanzerten Führungsfahrzeuge der Richtung Süden abrückenden Rebellen seien genau an dieser Stelle auf eine von der Armee gelegte Sperre aus Panzerminen aufgefahren. Die Slawjansker Separatisten hätten ihren Abzug deswegen nicht geordnet fortsetzen können. Vielmehr hätten sie sich nach dem Ausfall ihrer gepanzerten „Speerspitze“ verteilt und daraufhin versucht, sich in einzelnen Fahrzeugen getrennt nach Donezk durchzuschlagen.
Möglicherweise ist der „taktische Rückzug“ der Separatisten wegen dieses Schlages dann auch viel weitergegangen als ursprünglich geplant. Flüchtlinge aus Slawjansk berichten am Samstag jedenfalls ebenso wie Quellen in der ukrainischen Regierung, nach ihrer Kenntnis hätten die Rebellen ursprünglich lediglich das ohnehin beinahe entvölkerte Slawjansk aufgeben und im benachbarten Kramatorsk einen neuen Stützpunkt bilden wollen. Wegen der Verluste ihrer Abzugskolonne hätten sie dann aber sämtliche Städte an der Straße nach Donezk aufgeben müssen. In der Tat ist die Armee am Samstagabend auch in diesen Ortschaften ohne Widerstand eingerückt.
Dennoch ist am Sonntag die Stimmung in der ukrainischen Führung keineswegs siegesgewiss. Dass die abgezogenen Rebellen von Slawjansk mittlerweile offenbar die Hochburg Donezk verstärken, macht trotz aller Freude über den Erfolg vom Samstag vielen erhebliche Sorgen. Donezk ist eine schwerindustrielle Metropole. Straßenkämpfe, Flüchtlingsströme, die Geiselnahme der gesamten Bevölkerung nach dem Vorbild von Slawjansk hätten hier weitaus dramatischere Folgen als in dem aufgegebenen Vorposten im Norden. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat deshalb die Einnahme von Slawjansk am Samstag einerseits als „Durchbruch“ im Kampf um die Einheit der Ukraine gewürdigt, andererseits hat er sofort hinzugefügt, in Zeiten, in denen Terroristen sich in Großstädten festsetzten, sei er „von Euphorie“ sehr weit entfernt. „Dies ist nicht die Zeit für Salutschüsse.“
очень возможно, подготовка общественного мнения в этом направлении. или выторговывают что-то в свою пользу перед заключением торгового соглашения с сша.elizabeth писал(а):dobrovolya писал(а):другой интересный момент на сегодня - "поймали" второго американского шпиона в минестерстве обороны за неделю. если кто сомневался, что они были есть и будут есть - верх наивности, показателен сам факт "обличения". не спроста...
Как интересно...В наших новостях еще не попадалась такая новость...
Т.е. немцы, видимо, ищут повод для "обид", чтобы показать бОльшую самостоятельность в каких-то вопросах...
Типа, друзья так не поступают...
Из Википедии.Го́тфрид Ви́льгельм Ле́йбниц[1][2][3][4] (нем. Gottfried Wilhelm Leibniz или нем. Gottfried Wilhelm von Leibniz, МФА (нем.): [ˈɡɔtfʁiːt ˈvɪlhɛlm fɔn ˈlaɪbnɪts][5] или [ˈlaɪpnɪts][6]; 21 июня (1 июля) 1646 — 14 ноября 1716) — немецкий философ, логик, математик, механик, физик, юрист, историк, дипломат, изобретатель и языковед[1][2][4]. Основатель и первый президент Берлинской Академии наук[2][7][8], иностранный член Французской Академии наук[9].
Важнейшие научные достижения:
Лейбниц, независимо от Ньютона , создал математический анализ — дифференциальное и интегральное исчисления (см. исторический очерк), основанные на бесконечно малых[9].
Лейбниц создал комбинаторику как науку; только он во всей истории математики одинаково свободно работал как с непрерывным, так и с дискретным[10].
Он заложил основы математической логики[1][4].
Описал двоичную систему счисления с цифрами 0 и 1, на которой основана современная компьютерная техника[11].
В механике ввёл понятие «живой силы» (прообраз современного понятия кинетической энергии) и сформулировал закон сохранения энергии[1].
В психологии выдвинул понятие бессознательно «малых перцепций» и развил учение о бессознательной психической жизни[1].
Лейбниц также является завершителем философии XVII века и предшественником немецкой классической философии, создателем философской системы, получившей название монадология[12]. Он развил учение об анализе и синтезе[1][13], впервые сформулировал закон достаточного основания (которому, однако, придавал не только логический (относящийся к мышлению), но и онтологический (относящийся к бытию) смысл: «… ни одно явление не может оказаться истинным или действительным, ни одно утверждение справедливым, — без достаточного основания, почему именно дело обстоит так, а не иначе…»)[12][14]; Лейбниц является также автором современной формулировки закона тождества[1][4][13]; он ввёл термин «модель»[1], писал о возможности машинного моделирования функций человеческого мозга[15]. Лейбниц высказал идею о превращении одних видов энергии в другие[1], сформулировал один из важнейших вариационных принципов физики — «принцип наименьшего действия» — и сделал ряд открытий в специальных разделах физики[1][4].
Он первым обратился к вопросу о возникновении российской правящей династии[16], первым в немецкой историографии обратил внимание на взаимосвязь лингвистических проблем с генеалогией[16], создал теорию исторического происхождения языков и дал их генеалогическую классификацию, явился одним из создателей немецкого философского и научного лексикона[1][4].
Лейбниц также ввёл идею целостности органических систем, принцип несводимости органического к механическому и высказал мысль об эволюции Земли[1].
вы не поверите, вы сейчас озвучили слова вилли виммера - интервью с ним здесь тоже в теме есть. это бывший немецкий политик-консерватор, сотрудник коля, много лет проработавший гос.секретарем и в структура обсе. так вот он говорил - опыт показывает, что сша не способны на равное партнерство, не способны к решению конфликтов путем компромиссов, они стремятся к доминированию и навязыванию своей точки зрения другим.Deri писал(а):У США есть только идея противопоставления и превосходства.
пытались, еще в 19-м веке появилась идея панамериканизма, только выглядела она как подчинение тогдашним сшса (как их тогда называли) остального континента как политически, так и в качестве сырьевого придатка.Deri писал(а):Мне вот подумалось, почему США не строит "американское пространство от Аляски до м.Горна"?
спасибоDeri писал(а):И еще для понимания послания немецкого подполковника )):
«Они не знали, — писал Лейбниц в своей автобиографии, — что мой дух не мог быть наполнен односторонним содержанием»
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